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August 2013: Feinschliff an Details

Sulingen: Neubau der Rettungswache schreitet voran

Regelmäßige Besprechungen begleiten den Neubau der Sulinger DRK-Rettungswache. Foto: Winkelmann

SULINGEN (win). Es ging um Schließanlagen, die benötigte Anzahl und Lage von Fenstern, um den Einbau einer teuren Belüftungsanlage zu vermeiden, und auch der Zugang für Lieferanten der Wäscherei, welche die Dienstbekleidung der Rettungskräfte regelmäßig anliefern, gehörte zum Fragenkatalog vom Rettungswachenleiter Dirk Fullriede.
Ebenso interessierten sich Rettungsassistent Thomas Tucke, Rettungsdienstleiter Axel Vetter, und Klaus Fischer, ebenfalls Mitarbeiter der Rettungswache, für den Fortgang der Bauarbeiten. Selbst Jürgen Koblowsky, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Diepholz, erschien jetzt schon am frühen Morgen zur kurzfristig angesetzten Baubesprechung. Jens Warner von der Tischlerei Warner aus Groß Lessen hatte als Bauausführender ebenfalls Fragen, und zwar an den Bauherrn. Wie sollen die Fenster beschaffen sein, welche Höhe ist geplant, welches Glas soll verwendet werden? Und, und, und...
Auch Stefan Osterkamp, Geschäftsführer des Bauteams Husmann, beantwortete nicht nur Fragen des Bauherrn – er selbst hatte auch noch welche. Etwa zu den speziellen Räumen wie etwa dem Lager, in dem Sauerstoff und auch Medikamente fachgerecht gelagert werden. Diese intensive „Fragestunde“ hatte einen speziellen Grund: Viele Einbauten, selbst die Lage der Eingänge und der technischen Installationen, unterliegen strengen Auflagen, die nach Errichtung der Rettungswache durch die zuständigen Behörden geprüft werden. Das stellt an die beteiligten Firmen große Herausforderungen. Die führenden Mitarbeiter müssen sich intensiv bei den Behörden über diese Vorschriften informieren.
„Wir wollen teure Änderungen, die durch mangelhafte Absprachen verursacht werden, vermeiden“, begründet Koblowski die regelmäßigen Besprechungen auf dem Baugelände zum Feinschliff an den Details. Denn der Neubau, der möglichst noch in diesem Jahr in Betrieb gehen soll, sollte die angepeilten Kosten von 550 000 Euro nicht überschreiten, und das ist wohl ein Grund für die Detailversessenheit aller Beteiligten.
Schließlich möchten die später in der Rettungswache tätigen Rettungskräfte optimale Arbeitsbedingungen vorfinden. Daher berücksichtigen Koblowski und die Vertreter der beteiligten Baufirmen auch deren Einwände und Hinweise. All diese Fragen unter einen Hut zu bringen, das scheint die wahre Kunst dieses Unterfangens Neubau zu sein, das mit großen Schritten voran schreitet.

Aus dem Sulinger Wochentipp im August 2013

17. August 2013 21:58 Uhr. Alter: 11 Jahre